Du möchtest Deinen Konsum und Verbrauch reduzieren und fragst Dich wie?
Es gibt viele Möglichkeiten, die Ressourcen unserer Erde zu schonen. Der Einkauf bei Deinem Händler um die Ecke und das Aussschalten des Computers sind nur Beispiele für einfache Massnahmen.
Hier findest Du weitere 35 nachhaltige Ansätze, die Du einfach in Deinen Alltag integrieren kannst. Und die Liste lässt sich unendlich fortsetzen!
1.
Eine nachfüllbare Wasserflasche für unterwegs ist Gold wert. Sie ersetzt Einweg-Plastikflaschen und sorgt für stete Flüssigkeitszufuhr. Hier sind ein paar Vorschläge für
wiederverwendbare Wasserflaschen.
2.
Versuche möglichst in bar zu zahlen. Scheine und Münzen vermitteln uns mehr Wert als eine Zahl auf der Kreditkartenabrechnung am Ende des Monats. Dies hilft dabei, bewusster einzukaufen und zu konsumieren.
3.
Gemüse aus Resten wieder anpflanzen. Überbleibsel eignen sich hervorragend zum Wiederanbau diverser Gemüsesorten, wie Kartoffeln, Knollengewächse (z.B. Knoblauch, Fenchel) und Wurzelgemüse (z.B. Karotten, Rote Beete).
In einem Glas Wasser auf einer hellen Fensterbank wachsen innerhalb weniger Tage neue Wurzeln. An der frischen Luft eingepflanzt und mit Liebe gepflegt wirst Du schon bald Gemüse aus Deinem eigenen Garten ernten können. Das nennt man einen geringen CO2 Ausstoss. Rural Sprout zeigt Dir Gemüsesorten, die am besten dafür geeignet sind und sich wieder anbauen lassen.
4.
Bienenwachstücher sind die Alternative zu Klarsichtfolie zur Aufbewahrung von Resten im Kühlschrank. Sie bestehen meistens aus Baumwolle, die mit Jojoba Öl, Harz und Bienenwachs beschichtet wurden. Sie sind wiederverwendbar und lange haltbar.
5.
Stoffwindeln statt Wegwerfwindeln kaufen. Allein in Grossbritannien landen 8 Millionen Einwegwindeln pro Woche im Müll. Das kann man auf einfache Art und Weise vermeiden und waschabre Windeln kaufen.
6.
Bioabfall (richtig) entsorgen. Kompostboxen filtern Kohlenstoff aus der Luft, wohingegen Biomüll, der auf der Müllhalde landet, Treibhausgase bildet.
7.
Verzichte auf materielle Geschenke von Freunden und Verwandten. Denn wenn wir ehrlich sind, kommen die üblichen Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke nicht immer gut an oder werden erst gar nicht benutzt. Also teile mit Deinen Liebsten, was Dir wirklich Freude macht: gemeinsam Zeit verbringen, ein leckeres Essen in Deinem Lieblingsrestaurant, ein „digitales“ Geschenk oder eine Spende an eine Organisation Deiner Wahl.
8.
Benutze Deinen eigenen Strohhalm aus Stahl oder Bambus. Sag’ Deinem Barmixer, dass Du Deinen Mojito ohne Strohhalm möchtest.
Wiederverwendbare Strohhalme sind praktisch und eine nachhaltige Alternative zu denen aus Papier.
9.
Bitte Deinen Pizzaservice, das kleine Plastikdreieck wegzulassen. Es soll dazu dienen, dass der Käse nicht an dem Deckel kleben bleibt. Das ist bei den Pappschachteln selten der Fall, und wenn, gehört es auch irgendwie dazu. Oder schlage Deinem Liebelingsitaliener vor, Butterbrotpapier zu benutzen.
10.
Schalte Werbe-Benachrichtigungen ab. Werbung dient dazu, eine Nachfrage zu erzeugen, wo eventuell gar keine ist. Also schalte die Benachrichtigungsfunktion aus oder melde Dich nicht für Angebots-Newsletter an, so kommst Du erst gar nicht in Versuchung.
11.
Biete Deine Hilfe beim Abwasch nach einer Party an. Ein schönes Tafelsilber gibt viel mehr her als Plastikbesteck und Pappteller. Und es gibt Alternativen aus
Bambus.
12.
Falle nicht auf Spezial Angebote herein. Zahle eins und erhalte ein weiteres Gratisprodukt“ verführt oft dazu, dass man mehr kauft als man eigentlich braucht. Genauso verhält es sich mit reduzierten Angeboten. Kaufe weniger, schone damit unsere Umwelt und spare gleichzeitig Geld.
13.
Unterstütze lokale Produzenten. Nahrungsmittel, die aus fernen Ländern importiert werden, sind ein Genuss. Doch in Deiner Umgebung wächst lokal angebautes, saisonales Obst und Gemüse, das genauso nahrhaft und lecker ist und nicht hunderte von Kilometern über unsere Ozeane geflogen oder verschifft werden muss.
14.
Bring Deine eigene „Doggy-Bag“ mit. Oft bleibt bei einem Restaurantbesuch etwas übrig, was Du gerne mit nach Hause nehmen würdest. Gib’ dem Kellner Deinen eigenen
Behälter, sodass er keine Plastikbox verwenden muss.
15.
Aus Alt mach Neu! Werde kreativ und gestalte alte Möbel und Kleidungsstücke neu. Auf
Pinterest findest Du viele Ideen. So musst Du nichts Neues kaufen und schonst gleichzeitig wertvolle Ressourcen.
16.
Auch Leseratten und Musikliebhaber können ihren Beitrag zu weniger Konsum leisten. Finde Deine Bücher und Musik in Second-Hand-Läden oder bei Wohlfahrtsorganisationen. Oder bestelle sie online in Deinem lokalen Buchladen.
17.
Du kannst Deine eigene Einkaufstasche mitbringen. Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, unsere eigenen Baumwollbeutel zum Einkaufen mitzunehmen. Doch dieser Tipp gilt auch für alle anderen Shoppingtouren.
18.
Sofern möglich, trinke Leitungswasser anstatt Wasser zu kaufen. Auch wenn hierzulande Leitungswasser grundsätzlich geniessbar ist, empfiehlt sich ein Filter, um Wasser von Chlor, Chemikalien, Pestiziden und Schwermetallen zu befreien. Danach kannst Du es einfach in eine wiederverwendbare Flasche abfüllen und es überall mit hinnehmen!
19.
Betrachte Deinen Besitz mit anderen Augen. Werde Dir bewusst, was Du alles besitzt. Lerne diese Dinge zu schätzen und verleihe ihnen ein neues Leben, wenn Du sie schon eine Zeit lang nicht mehr benutzt hast. Das macht glücklich und zufrieden und befreit von dem Verlangen, Neues zu kaufen.
20.
Alte Prospekte aufbewahren. Du kannst Altpapier nutzen, um Pakete versandsicher zu verpacken oder zum Anzünden von Feuer in den kälteren Monaten.
21.
Vermeide Spontankäufe. Das passiert oft, wenn wir hungrig einkaufen oder online stöbern, wenn wir gerade unser Gehalt bekommen haben.
22.
Kleine Aufbewahrungsboxen aus Plastik sind überflüssig. Wir kennen alle die ineinander stapelbaren Plastikboxen. Sie führen dazu, mehr Lebensmittel zu kaufen und aufzubewahren, als wir eigentlich brauchen. Gebrauchte Gläser können genauso dazu benutzt werden. Nach Gebrauch einfach auswaschen und aufbewahren, um Selbstgemachtes oder Gewürze aufzubewahren.
23.
Tausche Kleidung und Schmuck mit Deinen Freunden. Mit etwas Glück findet Deine ungetragene Kleidung einen neuen Besitzer und Du im Gegenzug ein neues Lieblingsstück.
24.
Nutze eine Haushalts-App, die Dich über Deine Ausgaben informiert. In der Regel konsumierst Du weniger, wenn Du weniger Geld ausgibst. Hier findest Du eine
Liste der besten Ausgaben-Apps von Investopedia.
25.
Es gibt Alternativen zu Plastikmüllsäcken. Papiertüten eignen sich genauso gut. Doch am besten wäre es ganz und gar ohne auszukommen. Nachhaltiger geht es nicht.
26.
Benutze natürliche Seifenstücke. Sie verbrauchen in der Herstellung weniger Ressourcen und Plastikflaschen werden überflüssig.
27.
Erstelle eine Einkaufsliste. Wenn Du nur das kaufst, was auf Deiner Liste steht, vermeidest Du Spontankäufe, die oft unnötig Geld kosten.
28.
Teile grosse Mengen an Lebensmitteln mit Freunden und Familie. Kannst Du nicht so viele Tomaten auf einmal essen, wie Du versehentlich gekauft hast? Schenke sie Deinen Freunden. Sie freuen sich und es werden weniger Lebensmittel weggeworfen.
29.
Bitte Deinen Barista, Deine eigene Tasse zu benutzen. In manchen Coffee-Shops zahlst Du dafür weniger für Deinen Kaffee. Und wenn Du doch einmal Deine Lieblingstasse vergessen hast, verzichte auf den Plastikdeckel der To-Go-Becher.
30.
Gestalte Deine eigene Mode-Garderobe. Sie sollte ca. 30 Kleidungsstücke von guter und langlebiger Qualität umfassen. Und jedes Teil sollte zu jedem anderen passen. So kannst Du alles miteinander kombinieren, hast diverse Outfits und jahrelang Freude an Deiner Garderobe.
31.
Investiere nicht sofort all Dein Geld in neue, grosse Anschaffungen. Wenn Du ein neues Hobby entdeckst, versuche teure Anschaffungen zu vermeiden, bevor Du wirklich überzeugt bist, dass Du dabei bleibst. Bis dahin gibt es die Möglichkeit, es auszuleihen. Oft findest Du auch gebrauchtes Equipment, das gut erhalten ist.
32.
Der Supermarkt gleicht einem Shopping-Parcour. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Grundnahrungsmittel im Supermarkt in den hintersten Reihen stehen und an verlockenden Leckereien vorbeiführen, die Du eigentlich gar nicht brauchst? Nach dem gleichen Prinzip werden auch Süssigkeiten und Snacks an der Kasse platziert, falls Du beim Schlangestehen „den kleinen Hunger“ verspürst.
Falle nicht auf diesen Trick herein und kaufe nicht mehr, als eigentlich auf Deiner Einkaufsliste steht.
33.
Nutze wiederverwendbare Bälle für den Trockner. Wenn Du Deine Kleidung im Wäschetrockner trocknest, ersetzen diese Bälle den Weichspüler in Plastikflaschen. Sie bewegen sich und schaffen Platz zwischen den Kleidungsstücken, sodass die warme Luft besser zirkulieren kann.
34.
Investiere in qualitativ hochwertige und nachhaltig hergestellte Kleidung. Hochwertige Kleidung kostet mehr und hält dafür länger. So muss diese nicht so oft ersetzt werden und es entsteht weniger Abfall durch Deine Kleidung.
Und Du hast mehr Freude an den hochwertigen Sachen, auch wenn Du weniger besitzt.
35.
Pflanze einen Garten im Frühjahr. Samen sind erschwinglich und die Erde kostet auch nicht viel. Mit einem eigenen kleinen Garten kannst Du im Vergleich zum Kauf im Supermarkt viel Plastik vermeiden und den CO2 Ausstoss vermindern.
Hast Du neue Ansätze für Dich gefunden, wie Du weniger und nachhaltiger konsumierst? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren!